Jugendsozialarbeit ist ein Qualitätsmerkmal der Schule

Der Fachbeirat für die Jugendsozialarbeit an der Mittelschule Eichstätt-Schottenau traf sich zur Besprechung. Die Jugendsozialarbeiterin, die beim Kolping-Bildungswerk angestellt ist, referierte über die Einzelfallberatungen und die Projekte, die im Jahr 2016 durchgeführt wurden. Die Fachbeiratsmitglieder nahmen den Bericht entgegen und bedankten sich bei der Schule, allen voran Schulleiter Erich Kraus, für die gelungene Implementierung der Jugendsozialarbeit an der Mittelschule Eichstätt-Schottenau. Schulleiter Kraus hob hervor, dass die Jugendsozialarbeit an einer Schule als Qualitätsmerkmal zu sehen ist, die sich sehr positiv auf die Schulfamilie auswirkt. Der Leiter des Staatlichen Schulamts im Landkreis Eichstätt, Rudolf Färber, zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung, die das Angebot der Jugendhilfe in der Schule genommen habe. Zusammen mit den Schulpsychologen und den Beratungslehrern leistet die Jugendsozialarbeit ein Unterstützungsangebot im Bereich der Schule, das nicht mehr wegzudenken ist. Theresa Burger, die die Jugendsozialarbeit an Schulen im Landkreis von seiten des Amtes für Jugend und Familie im Landratsamt betreut, bestätigte dies aus ihrer Erfahrung und den Gesprächsrunden mit den Jugendsozialarbeitern. Einen herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Projekt „Ankommen – Willkommen“ überbrachte Ewald Kommer, Geschäftsführer des Kolping-Bildungswerkes. Die Jugendsozialarbeiterin an der Mittelschule hatte, gemeinsam mit der Lehrerin Dr. Eyrich-Stur, das Projekt intiiiert und durchgeführt – und wurden dafür mit dem Sozialpreis des Rotary-Clubs Eichstätt bedacht. Schülern mit und ohne Migrationshintergrund bzw. mit und ohne Fluchterfahrung soll dieses Projekt als Diskussionsforum dienen. Bestehende Konflikte werden zur Sprache gebracht und diskutiert, um dann gemeinsam Verbesserungsvorschläge bzw. Lösungen zu entwickeln. Aus dieser persönlichen Begegnung der Schüler aus unterschiedlichen Kulturen erwächst gegenseitige Wertschätzung, Auf diese Weise wird ein respektvolles und friedliches Zusammenleben an unserer Schule eingeübt, was schließlich die Basis eines gelingenden Integrationsprozesses darstellt. Alois Wittmann, der für den Sachaufwandsträger Schulverband Mittelschule Eichstätt-Schottenau teilnahm, freute sich über die guten Ergebnisse und das gut investierte Geld für künftige Generationen und für eine Gesellschaft, die von respektvollem Umgang miteinander geprägt ist.

13.12.2016