Kolping dreht für Kess@Home

„Und bitte!“ – Simon nimmt seine Jacke und will aus der Tür gehen. Doch seine Mutter Regina hält ihn auf: Er hat seinen Radhelm nicht dabei. Den findet Simon aber schrecklich. Wie reagieren Eltern in solchen Situationen? Wie kann eine Eskalation vermieden werden? Welche Reaktion ist hilfreich? Regina reagiert „kess“.

Alexandra Rank, angehende Journalistin und Tochter der Kess-Koordinatorin der Diözese Eichstätt Birgit Rank, drehte diese Szene mit Kess-Kursleiterin Regina Pintzka und deren Sohn Simon. Dieses und die anderen sieben Videos, die gerade im Schnitt sind, werden für die Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung AKF e.V. in Bonn produziert. Diese leitet sie dann bundesweit an die Kess-erziehen-Kursleitenden weiter, die sich intern als Online-Referenten zertifiziert haben. Denn: Kess-erziehen geht seit diesem Sommer online. Und nennt sich dabei Kess@Home. Dieser Weg in die virtuelle Welt war zwar schon lange angedacht, ist Corona-bedingt dann aber sehr schnell und erfolgreich beschritten worden. Bundesweit bildeten sich Arbeitsgruppen, die gemeinsam die einzelnen Kurse in Online-Formate übertrugen. Immer unter dem scharfen Auge des Projektleiters Christof Horst in der AKF in Bonn, dessen Frage durchgehend lautete: „Ist da noch Beziehung zwischen Referenten und Teilnehmenden da?“

Regina und Simons Videoclip zum Thema Radhelm können die Kursleitenden als Beispiel für den Einsatz einer “logischen Folge“ im Kess-erziehen-Kurs für Eltern von 3- bis 10 jährigen Kindern verwenden.

Wie wichtig beide Elternteile für eine Kind sind, verdeutlicht eine Stop-Motion-Animationfür den Kurs „Weniger Stress – mehr Freude“ für allein/getrennt lebende Elternteile. Das „Making Of“ der Animation findet sich hier: https://youtu.be/wxUO-ZnbKmI

Foto: Elefant und Löwe verlieben sich – die Stop-Motion-Animation zeigt die Wichtigkeit beider Elternteile (rechts: Birgit Rank)

07.12.2020