Kolping-Diözesanverband spendet für die Opfer der Naturkatastrophe in Peru

Seit Wochen kämpft Peru mit den Folgen der Überschwemmungen, die viele Menschenleben forderten und andere obdachlos zurückließen. Kolping versucht zu helfen, wo es nur geht.

Entsetzt haben die Kolpingmitglieder in der Diözese Eichstätt die Berichte in den Medien aufgenommen, die die Flutkatastrophe in Peru behandelten. Seit vielen Jahren verbindet Kolping im Bistum Eichstätt eine intensive Partnerschaft mit dem Nationalverband Peru. Der Hilferuf der Kolpingschwestern und –brüder aus dem Andenstaat veranlasste den Diözesanvorstand in Eichstätt zu einer Soforthilfemaßnahme. Aus der aktuellen Kleidersammlung wurden 5.000 € direkt an die Sozial- und Entwicklungshilfe des Internationalen Kolpingwerkes in Köln überwiesen. Diesem guten Beispiel schlossen sich weitere Kolpingsfamilien und Einzelpersonen sowie der Kolping-Diözesanverband Trier an, so dass insgesamt fast 10.000 Euro als Soforthilfe für die Menschen in Peru zusammenkamen. Die Kolpingjugend des Diözesanverbandes, die für ihr ehrenamtliches Engagement in viele Aktionen und Bildungsveranstaltungen wie z.B. „Jung lehrt Alt“ Unterstützung erfährt, spendete 300 Euro und setzte damit ein Zeichen der Solidarität. Diözesanvorsitzende Eva Ehard, die erst im letzten Jahr mit einer Reisegruppe Peru besucht hat, drückte die internationale Verbundenheit bei der Freigabe der Spendengelder mit einem Zitat Adolph Kolpings aus: „Wenn ein einzelner Mensch durch ein reißendes Wasser waten will, wird er´s nicht vermögen; greifen sich aber mehrere unter die Arme und bilden eine geschlossene Reihe, werden zusammen sie das tobende Element überwinden. Vereinigung macht stark, eine praktische Wahrheit, so alt wie die Welt.“ Dieser Kette der Solidarität kann man sich auch weiterhin anschließen und für die Opfer des Unwetterdesasters in Peru spenden (IBAN: IBAN: DE 40 750 903 000 10 76 03 444.Kolping im Bistum Eichstätt; Verwendungszweck: soforthilfe Peru).

Außerdem ruft das Internationale Kolpingwerk zur Unterstützung für Peru auf:

Das Wetterphänomen „El Niño“ hat in Lateinamerika verheerende Überschwemmungen verursacht. Und wieder trifft es besonders die armen Menschen - besonders in Peru. Weite Teile des Landes, vor allem im Norden, stehen unter Wasser. Auch Kolpingmitglieder sind betroffen. Häuser wurden weggeschwemmt, Brücken und Straßen zerstört. Die landwirtschaftlichen Flächen sind mit Schlamm bedeckt, die Ernte vernichtet und vielerorts das Vieh verendet. Mehr als 100.000 Menschen stehen vor dem Nichts.
Kolping Peru ist vor Ort und hilft den Menschen so gut es geht.
Doch in Anbetracht der immensen Zerstörungen und der Not der Menschen brauchen sie unsere Hilfe. Jeder noch so kleine Beitrag ist wertvoll und schenkt den Menschen in Peru die Perspektive auf einen Neuanfang.

Mit 25 € kann neues Saatgut gekauft werden.
Mit 50 € können Materialien für den Hausbau beschafft werden.
Mit 100 € kann eine Familie mit dem notwendigen Hausrat ausgestattet werden.

Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes e.V.
Stichwort "NL Peru / Nothilfe"
DKM Darlehnskasse Münster eG
IBAN DE74 4006 0265 0001 3135 00
BIC: GENODEM1DKM

04.05.2017