Regionalforum in Augsburg

Auf dem Weg in die Zukunft des Verbandes versammelten sich Kolpingmitglieder zu einem Treffen in St. Ulrich und Afra in Augsburg.

Der Verband hat sich wahrlich viel vorgenommen. In einem Monat mit 20 Regionalforen alle Kolpingmitglieder zusammenzurufen und sich über die künftige Entwicklung des Verbandes Gedanken zu machen. Aus dem Diözesanverband Eichstäät nahmen die Diözesanvorsitzende Eva Ehard, ihr Stellvertreter Bernhard Bräunlein und Diözesangeschäftsführer Ewald Kommer, teil.

Mit einem geistlichen Impuls begann der Tag. Dann führten die Moderatoren die Teilnehmner anhand von Fragen in eine Kennenlernrunde, damit jeder sehen konnte, wer am Regionalforum teilnimmt. Die 120 Kolpingmitglieder widmeten sich dann ganz konkreten Fragen nach den Stärken des Verbandes, den Herausforderungen der Gegenwart und der Chancen für eine gute Zukunft für das Kolpingwerk. Nach dem Mittagessen trafen die Teilnehmer im Foyer des Bildungshauses schon auf Stellwände, die Schlüsselthesen enthielten und zu denen sich die Kolpingleute in einem Schreibgespräch positionieren konnten. Dabei ging es durchaus auch um kontroverse Aussagen. Kann jemand, der aus der Kirche ausgetreten ist, weiter Mitglied bei Kolping sein und ein Vorstandsamt innehaben? Kann ein Nicht-Christ bei Kolping Mitglied werden? Wie können der Verband und seine Einrichtungen (Akademien, Bildungswerke, Jugendwohnheime und Familienferienstätten) noch besser Hand in Hand arbeiten? Diese und viele andere Fragestellungen beschäftigen die Teilnehmer des Regionalforums in Augsburg - und zeitgleich in Frankfurt, Paderborn, Weingarten. Der Bundesverband wird alle Antworten auswerten und bewerten und auf dem Weg zur Bundesversammlung 2020 in den sog. Upgrade-Prozess einpflegen.

Für die Eichstätter Teilnehmer waren neben den Begegnungen und Gesprächen mit Kolpingern aus ganz unterschiedlichen Kolpingsfmailien die Impulse für das Handeln im eigenen Diözesanverband äußerst wichtig. Nicht zuletzt die Schlussrunde des Regionalforums, als das Mikrofon von Hand zu Hand wanderte und jeder die Gelegenheit hatte, in einem Satz zu sagen, was für ihn persönlich ganz wichtig war an diesem Tag und für die Zukunft von Kolping, gab einen guten Überblick über die Themen, die angegangen werden müssen.

22.04.2018