Berufseinstiegsbegleitung: "Benachteiligte Jugendliche besonders unterstützen"

Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus bestätigt in einer Presseinformation die Fortsetzung der Berufseinstiegsbegleitung (BerEb).

Mit Freude gibt das Kultusministerium bekannt, dass die Berufseinstiegsbegleitung auch für den nächsten Jahrgang ab dem Schuljahr 2022/2023 fortgesetzt wird. Die Maßnahme leistet wertvolle individuelle Unterstützung für die besonders von der Corona-Pandemie betroffenen Schülerinnen und Schüler. Damit lassen sich voraussichtlich rund 3.500 benachteiligte Jugendliche über drei Jahre hinweg jährlich mithilfe sozialpädagogischer Maßnahmen individuell fördern.
 
„Wir wollen alle Absolventinnen und Absolventen unserer Mittel- und Förderschulen bestmöglich auf das Arbeitsleben vorbereiten und auf ihrem Weg in eine Berufsausbildung intensiv begleiten. Gerade die, die es schwer haben, brauchen unsere besondere Unterstützung. Ich freue mich sehr, dass wir einen Weg gefunden haben, die Berufseinstiegsbegleitung für den nächsten Jahrgang zu finanzieren. Damit können wir die besonders von der Corona-Pandemie betroffenen Jugendlichen individuell fördern. Das ist ein großer Erfolg der Gespräche, die wir in der letzten Zeit mit der Bundesagentur für Arbeit geführt haben“, betont Kultusminister Michael Piazolo.
 
Ralf Holtzwart, Geschäftsführer der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit dem Freistaat Bayern erneut die Möglichkeit haben, den Übergang vom Schul- ins Berufsleben durch die Berufseinstiegsbegleitung zu begleiten. In gemeinsamer Finanzierung zu je 50 Prozent setzen wir mit dem Kultusministerium die notwendige Kofinanzierung zur Fortführung der Berufseinstiegsbegleitung für eine weitere Kohorte fort. Aus Sicht der Regionaldirektion Bayern ist die Berufseinstiegsbegleitung ein bewährtes Instrument, mit dem die Zukunftschancen benachteiligter junger Menschen dauerhaft verbessert werden können.“
 
Bei der Berufseinstiegsbegleitung handelt es sich um eine individuelle sozialpädagogische Maßnahme für Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Förderschulen. Das Programm beginnt in der Vorabgangsklasse und schlägt eine Brücke bis in die ersten Ausbildungsjahre hinein. Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter unterstützen die Jugendlichen dabei, den Schulabschluss zu schaffen, einen passenden Beruf bzw. Ausbildungsplatz zu finden, helfen beim Bewerbungsprozess und in der Ausbildung.

25.04.2022

Lernpatenkooperation in BerEb zwischen der KF Schwabach und dem Kolping-Bildungswerk