KI in der Erwachsenenbildung

"Fluch und Segen der KI in der Erwachsenenbildung" - so könnte man den Inhalt der Ausführungen von Barbara Weidmann-Leiner im Rahmen des Forums Erwachsenenbildung bezeichnen. Die Referentin verstand es sehr gut, sich auf den Wissensstand der Zuhörenden einzustellen und auf einen gemeinsamen Faktenstand zu bringen. Ausgehend von den 1950er Jahren erläuterte sie die Entwicklung bis hin zur heutigen Nutzung der unterschiedklichsten Angebote von Chat GPT und anderen KI-basierten tools. In der Diskussion wurde schnell deutlich, wo die versammelten Erwachsenen-Bildner die Vor- aber auch die Nachteile der Technologie sahen. Allein die Tatsache, dass Fakten-Checker in den Medienredaktionen immer wichtiger werden, zeigt, dass die Menschen lernen müssen, genauer hinzusehen und nicht alles für bare Münze zu nehmen, was ihnen digital präsentiert wird. In der Personalisierung von Lerninhalten und der Wiederholbarkeit dargebotener Inhalte liegen dagegen Vorteile, wenn es z.B. um gerechtere Lernbedingungen geht. Die Medienerziehung wird daher nicht nur in den Schulen sondern auch in der Erwachsenenbildung von immer größerer Bedeutung.

Bereits am Vorabend des EB-Forums hatte sich die Mitgliederversammlung der KEB Diözesanarbeitsgemeinschaft (KEB DiAG) zusammengefunden. Die Vorsitzende, Heidi Maier, konnte dabei mit den Mitgliedern auf ein gutes Jahr 2023 mit vielen Veranstaltungen zurückblicken. Außerdem wurde der Haushaltsplan für 2024 verabschiedet und die Mitgliedseinrichtungen tauschten sich über geplante Projekte aus. Die AG Digitale Transformation der KEB DiAG berichtete von den Fortschritten, die bei den letzten Treffen der Arbeitsgemeinschaft erzielt werden konnten.Der Direktor des Diözesanbildungswerkes Eichstätt, Dr. Ludwig Brandl, informierte über die neuen Verwaltungsstrukturen des Bischöflichen Ordinariates und hatte beim EB-Forum die angenehme Aufgabe, sich bei der Referentin im Namen aller mit Plankstettner Spezialitäten zu bedanken.